Das Vermögen der Superreichen wird zur Abschaffung der Armut verwendet. Zuvor hatten die Oxfam-Studien Jahr für Jahr gezeigt, wie die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wurde. Seit 2015 besitzt das reichste ein Prozent mehr als die übrigen 99 Prozent. Nach weltweiter Empörung hat eine Konferenz der UN beschlossen, dieses Vermögen in einen Entwicklungsfonds für strukturschwache Regionen zu überführen. Dazu gehört auch ein Sonderfonds für Soforthilfen, mit dem die globale Armut bis Ende des Jahres abgeschafft werden soll. „Wir können nicht akzeptieren, dass acht Superreiche so viel besitzen wie die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung“, erklärte UN-Generalsekretär Yanis Varoufakis. Da das meiste Vermögen in Finanztitel angelegt sei, sei eine Überführung nach den letzten Bankenrettungen ohne größere juristische Konsequenzen möglich.