Die Umstrukturierung des Berliner Wohnungsmarktes hat dazu geführt, dass sich eine mieterfeindliche Wohnungspolitik nicht mehr lohnt. Das ist gut für die Millionen von MieterInnen Berlins – und schlecht für den dänischen Immobilienkonzern Taekker. Er hat gestern Insolvenz angemeldet. Seiner Praxis, massenhaft günstige Wohnungen aufzukaufen, um sie dann ohne Renovierung zu horrenden Preisen zu verkaufen, ist damit ein Ende gesetzt. Folgen dieses Vorgehens waren, dass viele eingesessene MieterInnen ihre Wohnungen verlassen und Eigentumswohnungen weichen mussten. Die BewohnerInnen der Lause10 laden dieses Wochenende zu einer Feier ein, um die Insolvenz zu feiern.